Die Regierung und das Gesundheitsministerium selbst wurden bei diesem Projekt-Vorhaben bereits von der WHO – World Health Organization – unterstützt und beraten.
THIEMT wurde vom Gesundheitsministerium eines Landes im Mittleren Osten kontaktiert, um die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für den Aufbau eines staatlichen Untersuchungsamtes aufzuzeigen und zu beschreiben. Weiterhin wurde um die Möglichkeit nachgefragt, politische Unterstützung bei der Realisierung zu erhalten.
THIEMT-Experten reisten in das Land und zeigten in einer gemeinsamen Tagung mit der WHO die Rahmenbedingungen, die Möglichkeiten und die Herausforderungen für ein derartiges Projekt auf.
Im Anschluss wurden von THIEMT weitere Experten in das Projektteam geholt sowie eine umfassende Projektstudie durchgeführt. Im Rahmen dieser Projektstudie wurden auch die Möglichkeiten der politischen Unterstützung deutscher Behörden für dieses Projekt geprüft und die Kontakte zu den Ministerien für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und für Gesundheit (BMG) sowie das Auswärtige Amt (AA) geknüpft.
Auf Einladung von THIEMT reiste schließlich der Gesundheitsminister mit einer Delegation nach Deutschland. Auf einer Rundreise wurden verschiedene Institute (u. a. das Robert-Koch-Institut) besucht und die Möglichkeiten der gemeinsamen Zusammenarbeit erörtert. Der Delegationsbesuch wurde mit einem Festbankett unter Teilnahme von Vertretern des deutschen Gesundheitsministeriums abgeschlossen.
Auf Grund der politisch instabilen Lage und größeren Umwälzungen in Nachbarländern wurde das Projekt auf dem Stand der Projektstudie vorerst eingefroren, um die weitere Entwicklung in der Region abzuwarten.